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Donnerstag, 2. August 2012
Abaton: Vom Ende der Angst
Autor:
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Christian Jeltsch
Olaf Kraemer
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Titel:
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Abaton
Vom Ende der Angst
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Seiten:
|
400 (Hardcover)
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Verlag:
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mixtvision
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Preis:
|
16,90 €
|
Linus, Edda und Simon, 3 jugendliche aus verschiedenen
Teilen Deutschlands lernen sich in einem 3 tägigen Camp in Berlin kennen. Alle
drei haben diese Reise gewonnen weil sie ein besonders tolles Referat über ihre
persönliche Zukunftsvisionen an ihrer Schule abgehalten haben. Für Edda und
Simon ist dieses Camp eher unbedeutend, doch für Linus ist es seine einzige
Chance etwas über den Verbleib seiner Eltern zu erfahren. Seine Eltern waren
Wissenschaftler und sind ein Jahr zuvor bei einer geschäftlichen Reise nach
Berlin, dort in der U-Bahn spurlos verschwunden. Linus hat sich gut vorbereitet
und plant in das Tunnelsystem Berlins abzusteigen und dort seine
Nachforschungen anzustellen. Als Edda und Simon von seiner Geschichte erfahren
möchten sie ihm helfen und gehen mit ihm. Doch als sie ihre Mission starten,
bemerken sie schnell, dass sie verfolgt werden. Mit Mühen entkommen sie ihren
Verfolgern und Linus entdeckt allerhand merkwürdiges in den Tunnelsystemen. Von
nun an überschlagen sich die Ereignisse. Was hat es mit den Merkwürdigen
Zeichen auf sich, die überall im Tunnelsystem zu finden sind? Wer war der
merkwürdige Mann, der scheinbar in einer Wand verschwunden ist? Und aus welchem
Grund werden sie von bewaffneten Männern verfolgt? Keine dieser Fragen scheint sich zu erklären und
auch nach dem Camp ist für keinen der Jugendlichen irgendetwas wie es war.
Rezension:
Zunächst war ich skeptisch muss ich gestehen. Ich dachte ich
bin mit 24 nun schon ein wenig zu alt um mich mit 14-jährigen Protagonisten zu
identifizieren. Wahrscheinlich deshalb hat es auch für mich etwas gedauert, bis
ich mich in die Geschichte eingefunden hatte. Aber jetzt muss ich sagen, ich
bin echt sehr positiv überrascht. So eine Art von Geschichte habe ich als
Jugendbuch nicht erwartet und irgendwann ist es mir auch echt schwer gefallen
das Buch beiseite zu legen. Man wird förmlich in die laufende Geschichte
reingeworfen. Die Szenen wechseln oft und schnell von der Haupthandlung des
Buches, in die Vergangenheit aller 3 Protagonisten und wieder zurück.
Zwischendurch erfährt man auch immer etwas über die merkwürdige Spezialeinheit
die die 3 regelrecht auf dem Kiecker zu haben scheint. Keinesfalls aber, hat
mich dieser rasante Wechsel verwirrt und ich hatte auch nicht den Eindruck den
Überblick zu verlieren. Die Story an sich hat mich regelrecht fasziniert. Sie
nimmt immer weiter an Fahrt auf ohne nachzulassen.
Zuerst hatte ich den Eindruck, die drei Protagonisten seien
eher oberflächlich aber schnell musste ich auch hier meine anfängliche Meinung
revidieren. Denn bald wird klar das die 3 Jugendlichen, so unterschiedlich sie
auch sind, alle eine schreckliche und traumatisierende Vergangenheit verbindet,
die tiefer geht als ich anfangs dachte. Und noch etwas: Alle 3 haben etwas außergewöhnliches
an sich, dass aber bis zum Ende des Buches nicht zu verstehen ist, und dem
Leser immer wieder ein Rätsel bleiben wird.
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